Besuch aus Weißrussland
Marcus Kühling (Geschäftsführer beim Deutschen Forstverein) begrüßte die Delegation, unter Leitung des Vizeforstminister von Belarus, Herr Alexander Kulic, herzlich in Deutschland und im Freistaat Sachsen. Anschließend erläuterte Daniel Gellner (Abteilungsleiter für Land- und Fortwirtschaft und ländliche Entwicklung im Sächsischen Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft) die Waldstrategie 2050 des Freistaates Sachsen. Sachsenforstchef Prof. Dr. Hubert Braun stellte den Gästen aus Weißrussland Wald und Forstwirtschaft in Sachsen vor.
Der Vizeforstminister von Belarus Alexander Kulic sowie die Forstbetriebsleiter der sechs belarussischen Verwaltungsbezirke und der Leiter der Forsteinrichtung informierten sich über die nachhaltige und multifunktionale Bewirtschaftung der deutschen Wälder.
Dr. Heino Wolf stellte das Kompetenzzentrum Wald und Forstwirtschaft vor und informierte umfangreich über das Umwelt- und Waldmonitoring in den sächsischen Wäldern.
Weißtannenproduktion in der Baumschule von Sachsenforst.
Sachsenforst betreibt ein Forschungsgewächshaus am Standort in Graupa.
Frank Jacob (Referent Bodenmonitoring im Kompetenzzentrum Wald und Forstwirtschaft) präsentierte den Forstexperten die Dauerbeobachtungsfläche „Altenberg“ im Osterzgebirge.
Im Forstbezirk Bärenfels informierten sich die weißrussischen Forstleute über Aspekte der Bewirtschaftung des sächsischen Staatswaldes (in Weißrussland die dominierende Waldeigentumsart). Zudem wurde die Beratung und Betreuung im Privat- und Körperschaftswald vorgestellt. Auch das Forsteinrichtungsverfahren innerhalb des Staatsbetriebes Sachsenforst war von großem Interesse, aktuell erfolgt in Weißrussland eine Überarbeitung des dortigen Planungsverfahrens.
Forstbezirksleiter Andreas Padberg und Revierleiter Carsten Pitsch geben eindrucksvoll Einblick in den Waldumbau und die Bergbaufolgenlandschaften im Raum Leipzig.
Waldbrandüberwachung durch die Forstkollegen der unteren Forstbehörde des Landratsamtes Nordsachsen