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Hohe Preise für Spitzenstämme aus Sachsen
Sachsenforst veröffentlicht die Ergebnisse der 26. sächsischen Säge- und Wertholzsubmission 2025
In der Dresdner Heide wurden heute (22. Januar) 500 erstklassige Wertholzstämme für in Summe 391.431 Euro verkauft. Eichenarten bildeten mit 65 Prozent das Hauptangebot. Insgesamt 59 Waldbesitzende haben ihre wertvollen Stämme angeboten. 81 Prozent des Holzes stammt aus privaten, kirchlichen und kommunalen Forstbetrieben aus ganz Sachsen. 17 Bieter aus Deutschland, der Niederlande, der Schweiz und der Tschechischen Republik beteiligten sich durch schriftlich eingereichte Angebote am Wertholzverkauf. Aus den hochwertigen Hölzern werden zukünftig Produkte wie Musikinstrumente, Furniere, Möbel oder auch Fässer und Fußböden hergestellt. Das ist ökologisch und klimafreundlich, da so Kohlenstoff über eine lange Zeit in den Holzprodukten gespeichert bleibt. Nach den Waldschäden der zurückliegenden Jahre ist die hohe Wertschöpfung dieser Stämme für die Waldbesitzenden von Vorteil und ermöglicht Investitionen, zum Beispiel in den Waldumbau.
Unterstützung für Waldbesitzende in schwierigen Zeiten
Sachsenforst informiert in der neuen Ausgabe der »Waldpost« umfangreich zu den Herausforderungen im Privatwald
Der kürzlich vorgestellte Waldzustandsbericht für Sachsen für das Jahr 2024 zeigt, dass die Situation in den Wäldern weiterhin angespannt ist. Die Niederschläge, vor allem im Winterhalbjahr 2023/2024, haben zwar für etwas Entlastung sorgen können, es fehlen aber besonders die Niederschläge in der Vegetationszeit. Tatsächlich wird der weitere Fortgang des Klimawandels den Waldbesitzern nur wenige Atempausen bei der Waldbewirtschaftung gönnen. Diese Veränderungen sind aber auch Ansporn, sich mit seinem Waldeigentum auseinanderzusetzen und unter den gegebenen Bedingungen im rechtlichen Rahmen eigene Ziele zu formulieren und zu verfolgen.
Forstminister Günther: »Unsere Wälder brauchen auch künftig Engagement und Tempo beim Umbau«
Sachsens Wälder sind weiterhin in einem schlechten Zustand. Insgesamt lag der Anteil der deutlich geschädigten Bäume bei 34 Prozent. Im Vorjahr betrug dieser Wert 35 Prozent. Nur 22 Prozent wiesen keine erkennbaren Schäden auf – gegenüber 23 Prozent im Jahr 2023. Der mittlere Nadel- und Blattverlust erreichte im Berichtsjahr 25,9 Prozent und liegt damit um 0,1 Prozentpunkte unter dem Vorjahreswert. Diese Befunde nannten Sachsens Forstminister Wolfram Günther und Landesforstpräsident Utz Hempfling am Montag (16.12.) anlässlich der Vorstellung des diesjährigen Waldzustandsberichts in Moritzburg.